Hämorrhoiden

Hämorrhoiden behandeln schnell und Risikofrei

Hämorrhoiden behandeln

Hämorrhoiden behandeln geht leicht mit Hausmittel und ohne Operation. Hier erfahren Sie nicht nur wie man Symptome lindert, sondern wie man diese schnell los werden kann.   Schätzungen zufolge haben über 50 Prozent aller über 30-Jährigen krankhaft vergrößerte Hämorrhoiden. Nicht nur ältere Menschen sind von vergrößerten Hämorrhoidalleiden betroffen, sondern auch viele jüngere. Nichtsdestotrotz sind Hämorrhoiden ein Leiden, über das die Betroffenen ungern sprechen. Beschwerden rund um den Darm und die Analregion werden immer noch als peinlich angesehen und sind nach wie vor ein Tabuthema in unserer Gesellschaft. Nach Schätzungen leidet jedoch etwa die Hälfte aller Menschen über 30 an Problemen mit den Hämorrhoiden. Bei Männern wird sogar von etwa 70% ausgegangen. Sie können in jedem Alter auftreten, doch steigt die Wahrscheinlichkeit ab dem 35. Lebensjahr stärker an.

Wir wollen das Schweigen durchbrechen. Nur, wenn Sie genau Bescheid wissen, können Sie auch die nötige Abhilfe schaffen. Wie viele Menschen von Hämorrhoidalleiden betroffen sind, ist unklar. Viele gehen aus Scham sogar nicht zum Arzt.

Im Volksmund spricht man meist auch dann von Hämorrhoiden, wenn eigentlich das Hämorrhoidalleiden gemeint ist. Ganz korrekt ist das aber nicht: Hämorrhoiden hat jeder Mensch – allerdings erst, wenn sie krankhaft vergrößert sind, handelt es sich um ein Hämorrhoidalleiden. Unter Hämorrhoiden versteht man die Krampfader-ähnliche oder auch knotenförmige Schwellung bzw. Erweiterung eines Gefäßpolsters (Schwellkörper), das zwischen dem Enddarm und dem Schließmuskel des Afters liegt.

Was sind Hämorrhoiden?

Jeder Mensch hat von Natur aus Hämorrhoiden – und das ist gut so: Zusammen mit dem inneren und äußeren Schließmuskel des Afters dichten Hämorrhoiden den Darm nach außen hin ab. Hämorrhoiden können den After feinregulieren und luft- und flüssigkeitsdicht abschließen.

Hämorrhoiden behandeln

Vergrößerte Hämorriden bzw. Hämorrhoiden entstehen im äußersten Darmabschnitt nahe dem Darmausgang. Dort befindet sich bei jedem Menschen ein gut durchblutetes ringförmiges Gewebepolster – das Hämorridal-Geflecht. Dieses Gefäßpolster wird auch als Plexus hämorrhoidalis bezeichnet. Es besteht aus einem Arterien- und Venengeflecht. Wenn auf die Blutgefäße längere Zeit Druck ausgeübt wird, kann das Blut nicht mehr abfließen, die Adern erweitern sich, und das Bindegewebe leiert aus. Es kommt zu knotenförmigen Vergrößerung des Schwellkörpers und die Hämorrhoiden wölben sich vor. Bei Betroffenen treten dann typische Symptome auf.

Wie entstehen Hämorrhoidalleiden?

Ursachen sind vielfältig. Vor allem Menschen, die häufig an Verstopfung leiden,neigen dazu, die Krankheit zu entwickeln. Als wichtigste Ursache für vergrößerte Hämorriden gilt zu starkes Pressen und Nachpressen beim Stuhlgang. Dementsprechend ist die fasche Ernährung und Bewegungsmangel der Hauptgrund für die Verstopfung. Nichtsdestotrotz gibt es auch viele andere Ursachen für Hämorrhoidalleiden.

Wenn  Sie Hämorrhoiden behandeln wollen dann soll als erstes die Diagnose schnellst möglich klar stehen. Hämorrhoidalleiden bleiben manchmal völlig unbemerkt. Blut im Stuhl ist häufig das erste Anzeichen von Hämorrhoidalleiden. Weitere Symptome sind Juckreiz, Brennen, Nässen und Sekret Absonderung u.a.

Hämorrhoidalleiden schnell erkennen

Wie behandelt der Arzt Hämorrhoiden?

Verschiedene Verfahren kommen zur Behandlung von Hämorrhoidalleiden infrage. Welches individuell am besten geeignet ist, sollte mit dem behandelnden Arzt entschieden werden. Dabei ist das Stadium der Erkrankung von großer Bedeutung.

Analtampons und Salben lindern die Beschwerden, beseitigen jedoch nicht die Ursache für Hämorrhoiden. Art und Dauer der Behandlung richtet sich nach der Größe der Hämorrhoiden. Hämorrhoiden ersten Grades, die nur mit dem Proktoskop erkennbar sind, lassen sie sich durch Unterspritzen veröden (Sklerosierung). Sie schrumpfen dadurch wieder auf ihre normale Größe, erfüllen ihre Aufgabe weiter und verursachen keine Beschwerden mehr. Verödung ist völlig schmerzfrei und ungefährlich. Führt die Spritze nicht zum Erfolg, kann der Arzt die Hämorrhoiden mit einem speziellen Gummiband abbinden. Eine Operation als letztes Mittel ist nur erforderlich, wenn die Hämorrhoiden bereits nach außen getreten sind und ein Fremdkörpergefühl und Schmerzen verursachen. Die seltenen dritt- oder gar viert-gradigen Hämorrhoiden müssen meist operativ behandelt werden.

Diät bei Hämorrhoiden

Eine regelmäßige, ausgewogene und ballaststoffreiche Ernährung kann eine Vergrößerung der Hämorrhoiden verhindern. Lassen Sie sich Zeit für Ihre Mahlzeiten und nehmen Sie gleichzeitig ausreichend Flüssigkeit zu sich. Trinken Sie täglich zwei Liter reines Wasser, um den Darm mobilisiert zu halten. Ausreichende Trinkmengen ist dabei entsprechend 2-3 Liter Mineralwasser, Früchtetee oder Kräutertee. Dadurch  können Sie auch unnötige Kalorien sparen. Welche das Übergewicht begünstigen und so zur Entstehung von Hämorrhoiden beitragen.

Welche Hausmittel helfen bei Hämorrhoiden?

Wenn Sie an Hämorrhoiden leiden, ist ein Besuch beim Arzt in der Regel unumgänglich. Es gibt jedoch einige Pflanzen, deren heilende Wirkung Sie bei Hämorrhoiden gezielt einsetzen können.

Hausmittel können Ihnen helfen, die Beschwerden, welche die Hämorrhoiden verursachen, zu lindern. In manchen Fällen zeigen wir Ihnen wie Sie mit einfachen Hausmittel Hämorrhoiden  behandeln können. Wir stellen Ihnen im Folgenden einige Hausmittel gegen Hämorrhoiden vor, welche nicht nur Symptome lindern, sondern auch zur Heilung beitragen.

Mit Bewegung gegen Hämorrhoiden

Bewegungsmangel macht den Darm träge und fördert Verstopfung. Übergewicht belastet zudem den Beckenboden. Darum: Täglich 30 Minuten bewegen! Bequemlichkeit ist aller Leiden Anfang. Hämorrhoiden vorbeugen heißt auch, sich gezielt zu bewegen. Mit Bewegung gegen Hämorrhoiden vorgehen lautet hier die Deviese. Wandern, Schwimmen, Gymnastik oder Rad fahren sind ein guter sportlicher Ausgleich und helfen, Hämorrhoidalleiden vorzubeugen.

Falls  Sie dafür einmal keine Zeit haben sollten, nehmen Sie einfach statt des gewohnten Fahrstuhls die Treppe. Alle Sportarten, die den Beckenboden nicht belasten, sind daher bei bestehenden Hämorrhoidenleiden erlaubt. Dazu zählt zum Beispiel bereits erwähnte Schwimmen. Dabei kann ein Schrittzähler als Kontrole und Motivation dienen.

Hämorrhoiden in der Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft treten Hämorrhoiden häufig auf (nach einer Schätzung 7 von 10 Frauen). Hämorrhoiden gehören zu den häufigsten Schwangerschaftsbeschwerden. Eine Schwangerschaft hat vielerlei begünstigende Faktoren für Hämorrhoiden.

Dies kommt daher, dass das Schwangerschaftshormon Progesteron dafür sorgt, dass die Wände der Adern und Muskeln erschlaffen.

Hämorrhoiden in der Schwangerschaft sind zwar unangenehm, aber in der Regel nicht gefährlich. Sie lassen sich je nach Schweregrad unterschiedlich behandeln. Aber machen Sie sich keine Sorgen, Hämorrhoiden sind zwar unangenehm und manchmal schmerzhaft, aber sie schrumpfen oder verschwinden gewöhnlich nach der Schwangerschaft ganz von selbst.

Verwechslungsgefahr

Um Hämorrhoiden behandeln zu können muss zu erst die richtige Diagnose gestellt werden! Dabei gibt es verschiedenste proktologischen Krankheitsbilder, welche ebenfalls mit Brennen, Nässen, Schmerzen oder Jucken einhergehen können. Perianalthrombosen werden manchmal sogar als unechte Hämorrhoiden bezeichnet. Auch Personen mit Perianalthrombosen klagen über schmerzhafte Knoten, die häufig für Hämorrhoiden gehalten werden.

Perianalthrombosen

Analthrombosen sind plötzlich auftretende, meist schmerzende Knoten am After, die immer harmlos sind. Die Schwellung wird hervorgerufen durch ein Blutgerinnsel in einer Vene am After. Im Gegensatz zur landläufigen Meinung sind Analthrombosen weder entzündete noch vorgefallene Hämorrhoiden. Es sollte deshalb der Versuch unterbleiben, sie in den After zurückzuschieben.

Analthrombose Hämorrhoiden
Analthrombose äußert sich in ein oder mehreren, klar begrenzten Knötchen am After oder am Afterrand Das Hämorridalgeflecht liegt innen im Darm hinter dem Schließmuskel und dient dem Verschluss des Enddarms.
Die Knoten sind in der Regel kirschkerngroß, einige Exemplare erreichen bis zu Pflaumengröße. Vergrößerte Hämorrhoiden sinken im Darm ab und stülpen sich aus dem After.
Die Analthrombose liegt unter der normalen Haut, es wölbt sich keine Schleimhaut aus dem After hervor.
Die Knoten schimmern bläulich.
Das Gewebe besteht aus Schleimhaut und hat eine deutlich rote Farbe.
Die Patienten leiden besonders unter Schmerzen und einem Druckgefühl. Jucken und Brennen kommen gelegentlich vor, treten aber vor den stärkeren Schmerzen in den Hintergrund. Zu den typischen Symptomen eines Hämorrhoidalleidens gehören leichte Blutungen aus dem After, Stuhlschmieren und Nässe sowie ein quälender Juckreiz. Schmerzen treten selten auf und sind eher leicht.